Segeltörn 2016: Traumtour bei Sonne und Wind
„Leinen los!“, befahlen die Skipper der Yachten Clupea, Marie Joelle und Atlas – und die drei Crews des NetzwerkHolz Segeltörns verließen bei Tau und Tag den Starthafen Hohe Düne in Warnemünde. Regions- und gewerkeübergreifend genoss eine Schar von NetzwerkHolz Mitgliedern drei Tage traumhafte Sonne und beste Segelwinde auf der Ostsee in einer Gemeinschaft gleichgesinnter Tischler, Schreiner, Innenausbauer und Zimmerer.
Die Ostsee zählt auf Grund der guten Windverhältnisse zu den Segelparadiesen dieser Welt. Fast immer herrschen hier optimale Windverhältnisse – auch in diesem Jahr wurden die Segler von Flauten und schweren Stürmen verschont. Die Teilnehmer hatten unterschiedliche Segelkenntnisse – für die Sicherheit der neuen Landratten und alten Seebären an Bord sorgten erfahrene Skipper, die sich mit den Yachten und in den Gewässern bestens auskennen.
Als erstes Tagesziel beschlossen die Segler zunächst das 40 Seemeilen von Warnemünde entfernte Ostseebad Großenbrode am Fehmarnsund, wurde jedoch wegen des großen Tiefgangs der Bavaria 55 geändert: Nach einem Badestopp auf See bei 28 Grad Lufttemperatur legten Clupea, Marie Joelle und Atlas in Burgstaaken auf Fehmarn an. Wohlig müde und zufrieden genossen die Segler bei einem Landgang Köstlichkeiten vom Grill und die romantische Abendstimmung. Viele Teilnehmer nutzten an diesem Abend auch die Gelegenheit zu beruflichem Erfahrungsaustausch und Vernetzung für die Zukunft.
Nach Frühstück an Bord und Gruppenfoto in Burgstaaken brachen die NetzwerkHolz Segler am Morgen zum Törnziel Wismar auf. Das bedeutete: 30 Seemeilen kreuzen gegen den Wind bei Windstärke 3-4 und 28 Grad – idealer können Segelbedingungen kaum sein. Wohlbehalten landeten die drei Yachten und ihre Besatzungen am Abend im Hafen von Wismar ein. Mit einem Spaziergang durch den sehenswerten alten Hafen, einem gemeinsamen Abendessen und vielen interessanten Fachgesprächen beschlossen die Segler den Tag.
Bei Windstärke 2-3 segelten die 3 NetzwerkHolz Crews am nächsten Morgen von Wismar zurück zur Marina des Seebads Warnemünde. Mit etwas Wehmut im Herzen genossen die NetzwerkHolz Mitglieder noch einmal das maritime Flair bei einer Fährfahrt über die Warnow von Hohe Düne nach Warnemünde. Beim gemeinsamen Abendessen wurden letzte Adressen und Telefonnummern ausgetauscht, um in Zukunft da und dort gemeinsame Projekte zu bearbeiten. Der Abschied voneinander in die jeweiligen Tischler-, Schreiner- und Holzbaubetriebe fiel nicht leicht und wurde nur abgefedert von dem Versprechen: „Nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei!“