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Farbige Fassade: Schmuck und Schutz

Am besten machen Sie die Architektur eines Hauses kenntlich, wenn Sie unterschiedliche Bauteile voneinander absetzen und gleichartige Bauteile farblich zusammenfassen. Foto: fotolia

Schmuck für Ihr Haus

Gefühle wecken: Eine farbige Fassade macht Eigentümer stolz und gibt Kindern Orientierung – schön, wenn man sagen kann: „Ich wohne in dem blauen Haus“ statt „Meines ist das siebte Haus links.“ Der Farbton drückt unser Lebensgefühl aus und beeinflusst unsere Stimmung: Munter gestrichene Fassaden lassen Haus und Bewohner sympathisch erscheinen und werten das Gebäude auf.

Architektur betonen: Die Zeit der schrillen Töne ist vorbei, heute gestaltet man Fassaden harmonisch und unterstützt mit Farbe die Architektur. Eine Fassade besteht hauptsächlich aus drei Arten von Elementen, und jede Art braucht eine einheitliche Farbgebung:

  • Sockel, Säulen, Stützen und Stürze – also alle Elemente, die Lasten aufnehmen und verteilen,
  • Wandflächen inklusive Vorsprünge über die ganze Höhe des Bauwerks, Erker und Anbauten,
  • Ornamente wie Gesimse und Girlanden.

Am besten machen Sie die Architektur Ihres Hauses kenntlich, wenn Sie unterschiedliche Bauteile voneinander absetzen, gleichartige Bauteile zusammenfassen. Nimmt man die Oberfläche der Wand als Bezugsebene, liegen Bauteile „hinter“, in oder vor der Fassade. Tiefer in der Wand liegende Teile sollte man mit Farbe optisch zurückhalten, vorkragende Teile auch fürs Auge hervorholen.
Dunkle Farben drängen ein Bauteil zurück, lassen es weiter entfernt erscheinen. Helle Farben holen Bauteile optisch hervor und rücken sie in die Nähe des Betrachters. Teile in oder hinter der Fassade sollte man also dunkler gestalten als die Teile vor der Fassade. So lassen sich die Gedanken des Architekten sinnvoll unterstützen.

Farbton wählen: Erkundigen Sie sich beim Bauamt nach Genehmigungspflicht und Auflagen für eine Fassadenverschalung – mancherorts gibt es Satzungen zum Material des Wetterschutzes und seiner Farbgebung. Haben Sie die freie Wahl, prüfen Sie: Aus welcher Himmelsrichtung bekommt das Haus am meisten Licht?
Scheint nur die Morgensonne für kurze Zeit aufs Haus, liegt es für den Rest des Tages in kaltem, blauen Licht – Nuancen von Gelb, Orange, Rot oder Braun geben der Fassade Charme und strahlen Wärme aus. Wird die Fassade bis zum frühen Nachmittag beschienen, stehen dem Haus auch kühlere Farben wie Blau oder Grün. Vorsicht allerdings, wenn das Haus viel Nachmittags- und Abendsonne abbekommt: Dann verschiebt sich Grün häufig in ein schmuddeliges Grau. Wenn es in Ihrem Garten üppig grünt, sollten Sie von einer grünen Fassadenverschalung absehen. Besser wären hier Weiß-, Beige- oder Grautöne, damit das Haus gut zur Geltung kommt.